jep, das weiß ich natürlich.
bei diesem schachprogramm aber teilt sich jeweils base und stockfish genau 1 cpu zeitgleich.
mit --concurrency 3 laufen also immer 6 prozesse paarweise verteilt auf 3 cpu´s zur selben zeit.
demnach muss 1 prozess immer auf den anderen warten bzw. die ALU teilen, was ja auch keinen sinn macht.
dann könnte man auch HT an lassen und die last auf freie cores verteilen. klar geht dann die berechnung nicht schneller aber evtl. effizienter.
4 cores bleiben 4 cores, da ändert sich ja nix. jetzt habe ich aber 6 prozesse mit jeweils 12.5% cpu-auslastung, also 75% auf 3 cores
wenn ich --concurrency 3 mit angeschaltetem HT ausführe rechne ich mit 3 virtuellen kernen mit 38% systemauslastung.
ich müsste also --concurrency 6 einstellen um 3 echte cores auszulasten. der rest schläft.
da sich das schachprogramm aber immer auf 1 core konzentriert egal ob echt oder virtuell würde das in dem fall eine halbierung darstellen.
der durch HT halbierte core würde durch das programm wieder halbiert werden auf 6.25% auslastung jeweils für stockfish und base.
es passiert eigentlich nichts bis auf dass alles langsamer wird und man muß länger auf das ergebnis warten.
jeweils base und stockfish, konzentriert auf 1 virtuellen core oder auch 1 realen bekommen gleich rechenleistung.
50%+50%=100%. keiner bekommt mehr oder weniger rechenzeit da eh gewartet werden muss.
bei manchen rechnern hat man eben keinen zugriff auf das BIOS und kann dieses HT eben nicht abschalten und "darf/soll" bei dem projekt also nicht mitrechnen ????
das problem sehe ich also eher in der software als im HT

vielleicht gab es in der vergangenheit mal probleme mit HT-rechnern und ist inzwischen nicht mehr aktuell ?
naja, egal. ich bin eh kein verfechter von diesem HT kram und standardmässig deaktiviere ich es wo immer ich die möglichkeit habe.
manchmal kann es nützlich sein aber meistens brauche ich es nicht
